Physiotherapie ist ein Zweig der Medizin, der die physikalischen Mittel und Energien (elektrische, elektromagnetische und mechanische Energie) zur Heilung nutzt.
PHYSIKALISCHE THERAPIEN MIT GERÄTEN
T.E.N.S. Transkutane Elektrische Nervenstimulation.
Basiert auf dem Fluss elektrischer Wellen, die durch die Haut übertragen werden, so dass sie durch Mikroimpulse eine Stimulation für eine analgetische Wirkung erzeugen . Im Allgemeinen für die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen eingesetzt.
Tecar-Therapie®
Hierbei handelt es sich um ein patentiertes Gerät, das die elektrischen Ladungen in einen bestimmten Bereich leitet und die natürlichen Stoffwechselprozesse steigert und so die Gewebephysiologie wiederherstellt, um in den Geweben durch den Einsatz der langwelligen Radiofrequenz eine Erhöhung der lokalen Temperatur zu erzeugen. Die Behandlungsdauer, die je nach dem Bereich und der zu behandelnden Krankheit variiert, besteht aus einer „Massage“, die von dem T.E.C.A.R®-Bediener durch eine Keramikelektrode für das kapazitive System oder eine Metallelektrode für das resistive System vorgenommen wird.
Die wichtigsten Indikationen sind:
- post-traumatische Störungen (Muskelverletzungen, Verstauchungen, Muskelzerrungen);
- Sehnenentzündungen, Sehnenscheidenentzündungen, Impingement-Syndrome;
- Dermatologie: Narben und Keloide;
- Nachbehandlung bei Gelenkendoprothese;
- primäre und sekundäre Lymphödeme, venöse Stase;
- neurovegetative Syndrome (Sudecksche Dystrophie).
Diadynamik
Unidirektionale und Halbwellenströme mit Niederfrequenz. Das Programm umfasst verschiedene Arten von Strom (lange Periode, kurze Periode, Biphase, Monophase usw.) mit einer Mindestdauer von 15 Minuten. Im Allgemeinen zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen eingesetzt.
INTERFERENTIELLE Elektrotherapie
Bidirektionaler endogener Niederfrequenzstrom. Bei akuten oder chronischen Schmerzen verwendet.
Elektrostimulation mit konstanten Impulsen Compex® Reizstrom, der eine Muskelkontraktion ähnlich der willkürlichen Kontraktion erzeugen kann. Ist ein elektromedizinisches Gerät mit externen Speicherkarten.
Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind: - Muskuläre Hypotrophie-Hypotonie; - Muskelkräftigung nach Immobilisierung; - Nervenstimulation.
Galvanotherapie Gleichstrom.
Die wichtigsten Indikationen sind:
- Arthrosepathologien Hände und Füße;
- Akute und subakute Entzündungen der kleinen Gelenke auf rheumatischer Basis.
Ionophorese
Galvanischer Strom, der durch die Haut ein Schmerzmittel in einen von der Erkrankung betroffenen Bereich einbringt. Die Wirkung erfolgt durch das von dem Strom beförderte Medikament.
Angezeigt bei:
- Arthrose, Arthritis, Bursitis;
- Posttraumatische Zustände;
- Sehnenentzündung, Zustand nach Verstauchungen;
- Neuralgien.
Lasertherapie
„Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“ ist eine physikalische Therapie, die Laserenergie verwendet, um durch Biostimulation die natürlichen Abwehrkräfte und Reaktionen des Körpers zu aktivieren. Low-Power-Laser werden im therapeutischen Bereich für eine schmerzstillende, entzündungshemmende Wirkung und Biostimulationswirkung verwendet.
Ist angezeigt bei:
- rheumatischen und Gelenkerkrankungen: Gonalgien, Myositis, Rhizarthrose, Schultereckgelenk-Syndrome;
- traumatischen Erkrankungen: Sehnenentzündung, Schleimbeutelentzündung, Verstauchungen, Zerrungen;
- Erkrankungen der Haut: Narben, Venenödeme, Folgen von Venenentzündungen, Dermatosen, Krampfadern;
- Pathologien nach Knochenbrüchen: Sudecksche Algodystrophie.
Magnetfeldtherapie
Physiotherapie, die die durch die Anwendung von gepulsten Magnetfeldern im Gewebe induzierten biologischen Wirkungen nutzt. Diese Niederfrequenz-Magnetfelder (PEMF) werden in der Regel bei verschiedenen Frequenzen und Intensitäten erzeugt. Ist bei Brüchen, verzögerter Konsolidierung, Pseudoarthrose, Nekrose, Osteochondrose, Osteoporose, Arthrose, Wunden, Dekubitus, frischen Verletzungen und Keloiden angezeigt.
Bei der Radartherapie werden elektromagnetische Wellen des Frequenzbandes der Mikrowellen verwendet, um eine analgetische Wirkung zu erzielen. Ist bei schmerzhaften und vorwiegend degenerativen rheumatischen Formen auf allen Ebenen, vor allem bei den großen Gelenken und der Wirbelsäule sowie Muskelerkrankungen hypertropher Natur, angezeigt
Lenden- und Halswirbelsäulen-Traktion Eine Traktion ist die Anwendung von Kräften, die mittels spezieller Stühle oder Bänke (Inversionsbank) kontinuierlich und diskontinuierlich in entgegengesetzter Richtung auf die Hals- und Lendenwirbelsegmente der Wirbelsäule einwirken. Besonders bei durch die Bandscheiben verursachten Rückenschmerzen geeignet.
Ultraschalltherapie
Ultraschall besteht aus hochfrequenten akustischen Schwingungen, die für das menschliche Ohr unhörbar sind. Sie sind unterteilt in:
Kontaktultraschall: Anwendung des Wandlers in direktem Kontakt mit der Haut
Immersionsultraschall: sieht vor, dass das zu behandelnde Körperteil in einen mit Wasser gefüllten Behälter, in den der Wandler versenkt wird, eingetaucht ist.
Ultraschall wird für eine schmerzstillende Wirkung, gegen Ödeme und zur Muskelentspannung eingesetzt.
Infrarotstrahlen
Sind Strahlen, die im Sonnenlicht enthalten sind und mit speziellen Lampen künstlich erzeugt werden. Therapeutische Wirkung: Erhöhung des Stoffwechsels, Erhöhung der Gewebetemperatur und Begünstigung der muskelentspannenden Wirkung.
Stoßwellen, auch als ESWT-Therapie (EXTRACORPOREAL SHOCK WAVE THERAPY) bezeichnet.
Gerät, bei dem das ballistische Pneumatikprinzip genutzt wird.
Nicht-invasive Therapie, deren Wirksamkeit mit zwei Wirkungen verbunden ist:
- unmittelbare Wirkung des Impulses auf das Gewebe im Zielgebiet und in Verbindung mit den Reflexionserscheinungen, die an den Übergangsgangspunkten zwischen Weichteilen (Sehnen, Muskeln) und kompakteren Geweben (Knochen) ausgeprägter sind;
- Kavitationswirkung, hervorgerufen durch den dem Impuls folgenden Unterdruck, der die elastischen Eigenschaften des Gewebes überwindet.
Besonders geeignet für:
- Epicondylitis, Epitrochleitis;
- Tendoperiostose am Fersenbein;
- Kalkschulter;
- Achillopathien;
- Übergangstendinose.
GEFÄSSREHABILITATION
Pressotherapie
Es handelt sich um ein Gerät, das überschüssige interstitielle Flüssigkeit entfernt und den venös-lymphatischen Rückfluss begünstigen soll, wobei die Physiologie der Kreislaufs und der anatomischen Strukturen beachtet wird. Dies geschieht durch aufpumpbare Manschetten, die an den verschiedenen Körperbereichen angebracht werden, auf die ein dynamischer Druck übertragen wird, der je nach Erkrankung variiert. Die aufpumpbaren Elemente erzeugen eine „Kompressionsmassage“, die mit konstanter und abnehmender Intensität von unten nach oben ausgeübt wird, um die Flüssigkeiten zu dränen. Besonders geeignet für:
- Flebolymphopathien;
- primäre und sekundäre Lymphödeme;
- Folgen bereits vernarbter Geschwüre;
- Kreislaufinsuffizienz;
- Krampfadern, auch nicht mit der großen Rosenader verbundene Krampfadern;
- plastische und rekonstruktive Chirurgie;
- posttraumatische Ödeme.
Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Massagetechnik, die aus einer Kombination von präzisen und kodierten manuellen Bewegungen besteht, welche einen sehr leichten Druck auf die Haut des Patienten zu dem Zweck ausüben, die Lymphdrainage aus den Stasebereichen in Richtung der Drainagekanäle zu beschleunigen, um so das Gewebeinterstitium von den angesammelten Flüssigkeiten zu befreien. Die manuelle Lymphdrainage wird hauptsächlich bei der Behandlung von Lymphödemen, sowohl primärer als sekundärer Art, aber auch im vaskulären, orthopädischen und dermatologischen Bereich, in der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie eingesetzt. Indikationen: Lymphödem der Extremitäten Phlebödem Posttraumatisches oder postoperatives Ödem Algodystrophien Ödematöse fibrosklerotische Panniculpathie Dekubitus Folgen von Mastektomie und Quadrantektomie Behandlung von Verbrennungen und Gewebetransplantantionen Nach plastischer und rekonstruktiver Chirurgie Zeiten: Die Behandlungszeiten variieren je nach der Erkrankung
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